Behauptet hier jemand, wir wären aus Zucker? Ha! Kaum fallen drei Tropfen Wasser vom Himmel, wird Protokoller cka nervös, ruft an, ob sich das Erscheinen überhaupt lohnt, und erscheint dann. Nicht als einziger: Eine ganze Hundertschaft ist angetreten, um gegen die Mainz Athletics den zweiten Saisonsieg zu holen, ungefähr 17, 18 Spieler und eine Handvoll Fans – der Protokoller wusste nicht, dass wir überhaupt so viele haben, Spieler und Fans – begutachten den Tümpel zwischen In- und Outfield und beschließen: Platz bespielbar!
Und behauptet hier jemand, wir würden jedes Spiel verlieren? Ha! Es geht los mit herausragender Abwehrarbeit. Das Infield (P Andy, C Olaf, 1B Ute, 2B Sabine, 3B Jana, SS Jean-Paul) sammelt alles ein, was kommt. Janas unassisted Doubleplay in höchster Not wird mit einem euphorischen Woohoo! quittiert. Erstes Inning zu Null, zweites Inning zu Null, drittes Inning zu Eins, und hohe Führung. Denn Andy läuft im ersten Inning nicht in den Suicide Squeeze, weil die A’s lieber das Doubleplay an der 1B und 2B versuchen (und verpatzen), und im dritten Inning schrabbelt Jean-Paul haarscharf am Grand Slam Homerun vorbei – eine Base war halt gerade frei…
Das Rezept bleibt das aus dem Darmstadt-Spiel: Gutes Pitching, Ruhe und gutes Auge am Schlag, kluges Baserunning, Konzentration in der Defensive, das hatten wir im letzten Spielbericht schon, das passt aber auch in diesen. Dazu mehr als einmal die gefürchtete Wiesbadener Two-out-Rally, ein paar fies ausgenutzte Mental Errors des Gegners, so geht es mit dicker Führung ins letzte Inning.
Die schrumpft ein bisschen, aber wofür gibt es das Forceplay? Bases loaded, zwei Aus, Schlag zum Shortstop, kurze Lagebesprechung, Wurf zur 2B, Spiel gewonnen, 20:14 oder so nach sechseinhalb Innings. Auch besser so, bei dem Sauwetter! (cka)
Es waren dabei: Andy S. (2nd), Andy W. (P), Christian (RF), cka (C), Dani (RF), Don (1st), Harald (LF), Holger (RF), Jana (3rd), Jean-Paul (SS), Jürgen (3rd), Julia (RC), Michael (LF), Olaf, (P, C), Sabine (2nd), Thomas (LC), Ute (1st)
Am Sonntag, den 22.8. war es wieder soweit. Diesmal bei uns auf dem Platz sind wir gegen die Darmstadt Whippets und Babenhausen Blue Devils angetreten.
Gibt es auf dieser Welt etwas schöneres als Adrenalin? Ist das überhaupt vorstellbar? Natürlich nicht, allein der Gedanke ist absurd. Adrenalin macht unbesiegbar. Selbst Miraculix‘ Zaubertrank ist ein Dreck dagegen.
Und so traten die Wiesbadener Flyers gegen die Darmstadt Whippets an, nicht in Topbesetzung, aber nah dran, auf der Suche nach dem ersten Saisonsieg, und lagen gleich mal nach anderthalb Innings 0:7 zurück. Was normal ist, der Auftakt gehört dem Gegner, das ist so.
Das ist aber kein Drama. Wir haben heimlich geübt und finden auch ins Spiel: 4:7 nach zwei, 5:7 nach drei, 9:8 nach vier Innings. Gutes Pitching, Ruhe und unfassbar gutes Auge am Schlag, kluges Baserunning, Konzentration in der Defensive drehen das Spiel.
Mehrmals. Uffis Verletzung raubt uns den besten Angreifer und könnte der Schlüssel zur Niederlage werden. Plötzlich steht es 10:14. Plötzlich steht es 16:14. Und es geht ins letzte Inning. Erst Darmstadt, dann wir.
Klare Ansage: Wir sind vorne. Jetzt können wir das Ding gewinnen. Nochmal so ein schnelles Defensivinning wie vorhin, als Jürgen die Strikeouts geworfen hat, Thomas alles im Handschuh hatte, was im Leftfield runter kam, als das Infield zu jeder Zeit wusste, wann welcher Ball nach wo muss, und die Sach‘ ist im Kasten! Machen wir’s so? Jawoll, so machen wir’s!
Es hätte klappen können. Ein Strike fehlt am Ende, ein guter Schlag bringt den Whippets den Ausgleich. Aber das dritte Aus kommt. Die Flyers sind nochmal dran. Wir können in diesem siebten Inning nicht verlieren. Schlimmstenfalls müssen wir in die Verlängerung. Ein Run genügt!
cka, der Idiot, übernimmt sich mit zu kaltem Wasser, der Magen rebelliert. Er jammert, mag nicht mehr, hofft, dass die ersten drei Schlagleute das alleine regeln, er wäre der vierte. Die ersten drei schaffen es nicht ganz. Ute schlägt ihren Single, Don schiebt sie auf die dritte Base, da die Whippets sich um ihn und nicht um Ute kümmern. Der Tisch ist gedeckt, zwei Runner in scoring position, kein Aus. Jürgen ist am Schlag und wird das erste Aus. Macht nichts, kein Force-Play für Ute. ckas Schlag schlecht ist. Der Wurf kommt zur Base and he’s out – no, wait, safe, safe at first, der Verteidiger hat auch schlecht gefangen!
Beim Wurf von der Drei an die Eins dampft Ute los, unaufhaltsam und zielgerichtet, wie ein stählernes Schlachtschiff. Die Erde erbebt unter ihren mächtigen Schritten. Der Himmel verfinstert sich, die Vögel verstummen, die Blätter fallen von den Bäumen. Die Darmstädter versuchen zu retten, was längst nicht mehr zu retten ist. Ute erreicht die Homeplate eine halbe Sekunde vor dem Ball. Und wir haben mit 16:15 gewonnen. (cka)
Es waren dabei: Andy S. (2nd), cka (C), Dani (RF), Don (SS), Harald (RF), Holger (2nd), Jana (3rd), Jogi (P), Julia (RC), Olaf (LC), Thomas (LF), Uffi (SS), Ute (1st)
Dann musste der Protokoller weg und übergab den Griffel an die 3rd base. Zeit genug hatten wir, weil die Babenhausen Blue Devils sich eben diese nahmen, die Darmstädter in Zeitlupe 30:3 abfertigten. Respekt!
Ein bisschen jedenfalls, denn jetzt spielen wir gegeneinander, da kann man sich sowas nicht leisten. Gleich mal losgelegt mit drei Runs, sechs wiederum kassiert. 4:9 nach zwei Innings, 7:9 nach dem dritten. Enge Geschichte kurzzeitig – aber man kennt sie ja, die Truppe vom Flugplatz, wenn die draufhauen, dann richtig. Homeruns sind für Poser, die Blue Devils prügeln uns die Doubles um die Ohren, das Infield wird von den Geschossen rasiert, die Handschuhe fangen Feuer, da guckste…
Und unser Pulver ist verschossen. Thomas bringt den letzten Run zum 8:17 heim, die Niederlage bleibt – in der Differenz – einstellig, und wir freuen uns schon auf die Revanche! Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht beim nächsten oder übernächsten Mal – aber wir sehen uns! (jana)
Es waren dabei: Andy S. (2nd), Dani (LC), Don (SS), Harald (LF), Holger (C), Jana (3rd), Julia (LC), Jogi (LC), Olaf (P), Thomas (LF), Timo (SS), Ute (1st)
Leider haben die Mainz Atheltics kurzfristig abgesagt. Oder zum Glück? Bei dem Wetter waren wir doch froh, nicht zwei Spiele komplett spielen zu müssen. Bei gefühlten 40 Grad im Schatten – nur gibt es auf dem Softballfeld keinen Schatten – spielten wir gegen die Groß Gerau Mad Moles. Hätte uns jemand vor Spielbeginn gesagt, dass das Spiel in Extra Innings entschieden wird, hätten wir ihm nicht geglaubt. Schließlich hatten wir beim letzten Aufeinandertreffen doch 27 : 0 verloren. Aber der Reihe nach.
Im ersten Inning erspielten wir einen Run, die Mad Moles legten aber auch einen Run nach. Dann kam die große Zeit der Flyers. Im 2. bis 4. Inning erzielten wir jeweils 2-3 Runs, mit einem holländischen Home Run (nicht Uffi), und hielten die Mad Moles zwei mal zu Null, sodass wir sage und schreibe 8 : 1 vorne lagen. Nun klappte es aber bei den Mad Moles etwas besser und sie holten 3 Runs auf. Ende 4. Inning 8 : 4. Im 5. Inning legten wir noch einmal 5 Runs, mit einem weiteren Home Run von Jean-Paul vor. 13 : 4. Doch dann legten die Mad Moles richtig los und erzielten 6 Runs. 13:10. Im 6. Inning gab es auf beiden Seiten 3 schnelle Aus, und auch im 7. Inning konnten wir keine Weiteren Runs erzielen. Jetzt hieß es nur noch diese 3 Runs Vorsprung zu retten. Gelang uns aber nicht. Die Mad Moles glichen zum 13 : 13 aus. Verlängerung, oder Extra Inning. Wir konnten einen weiteren Run erzielen, die Mad Moles im Nachschlag aber leider 2 Runs, sodass wir zwar gut gespielt hatten, den Favoriten am Rande der Niederlage hatten, aber am Ende doch noch verloren haben.
Endergebnis 14 : 15.
Andreas (P), Ute (C), Don (1B, P), Sabine (2B), Jürgen (3B), Uffi (SS), Timo (OF, 1B), Thomas (OF), Jean-Paul (OF), Michael (OF), Andy 2 (OF)
Nach einer kurzen Pause spielten alle noch da gebliebenen und 4-5 Mainzer, welche extra noch gekommen waren 3-4 Innings in gemischten Teams, dann wurde es aber doch zu heiss und wir beendeten den Spieltag froh gelaunt bei kühlen Getränken.
Ein Dankeschön auch noch an Rusty, der das Spiel sehr gut geumpt hat.
Am 3. und 4.7. veranstalteten die Büchenbeuren Braves ein Turnier, an dem sowohl Softball- also auch Baseballteams teilnehmen konnten.
Neben den Braves traten die Mainz Athletics, die Lütjensee Lakers und die Flyers gegeneinander an. Bei den Baseballern hatte ein Team kurzfristig abgesagt und so standen sich in mehreren Spielen die Braves und die Bees gegenüber.
Unser erstes Spiel fand gegen die A’s statt. Nachdem es tagelang sonnig und heiß gewesen war, musste unser Spiel nach dem ersten Walk und dem ersten Strike des zweiten Batters erst mal wegen massiven Regenfällen unterbrochen werden. Nach circa einer Stunde konnten wir wieder auf den Platz gehen und bei angenehmeren Temperaturen weiter spielen. Nach unserer letzten Rhein-Main-Liga-Niederlage war es ein gutes Gefühl, das Spiel zu beherrschen, die Mainzer unter Druck zu setzen und am Ende klar mit 2:20 den Sieg nach Hause zu bringen.
Später standen wir den Lakers gegenüber. Es ist immerwieder schön, gegen neue Mannschaften zu spielen. Das Spiel war sehr ausgeglichen und fand spielerisch auf Augenhöhe statt. Auf beiden Seiten gab es Innings, in denen kein Run zugelassen wurde – aber auch hart erkämpfte Runs. Wir waren in Führung – aber die Lakers sammelten noch einmal alle Kräfte und brachten einige Runs nach Hause. Somit konnten sie das letzte entscheidende Inning gut nutzen. Vier Runs waren drin, es war klar: nach dem 5. Run würde gewechselt. Mit dem 5. Run würden sie einen Run vor uns liegen. At bat: der Big Hidder der Mannschaft: Harder. Bases loaded, full count … Andy versucht einen schwierigen Pitch, platziert ihn aber scheinbar perfekt für den Hitter, denn der schlägt einen Homerun und beendet ihr Inning mit insgesamt 8 Runs. Die Lakers liegen nun mit 8:13 in Führung. Tja, ärgerlich für uns. Er hätte den Pitch auch direkt vor seine eigenen Füße schmeißen können, dann wären es nur 5 Runs geworden. Wir sind am Nachschlag, aber die Lakers lassen keinen weiteren Run zu. Somit hat es keinen Unterschied gemacht. Aber vielleicht hätten wir besser gespielt, wenn wir nicht gewusst hätten, dass wir 6 Runs zum Sieg brauchen? Wir werden es nie erfahren. Die Lakers bedanken sich für den fairen Pitch und man ist sich einig: man sieht sich im Finale.
Das war der Plan. Am Sonntag standen wir den Braves gegenüber. Nett wie wir sind haben wir uns wie artige Gäste verhalten und verloren. Schade. Knappes Spiel. Auch hier konnten wir unsere Führung nicht halten. Ich glaube, wir können nicht mit Druck umgehen. Es gab viele viele Möglichkeiten, das Spiel für uns zu entscheiden – wir haben sie nicht genutzt: einige Fehler in der Verteidigung im In- und Outfield – aber auch eine Umpire-Fehlentscheidung (das Tag-Play an der 3. Base war vom Umpire aus nicht zu sehen) . Zitat Eric: „Man, it’s your birthday“. Somit blieb es den Gastgebern überlassen, neben den Lakers, die alle Spiele gewonnen hatten, ins Finale einzuziehen.
Das Finalspiel gewannen die Lakers – eindeutig. Aber man sollte nicht vergessen: die Braves haben zum großen Teil vorher nicht nur Baseball gespielt, sondern auch die letzten beiden Tage das Catering und die Organisation aufrecht gehalten. Sie hatten keinerlei Pause – im Gegensatz zu den Lakers. Diese waren von ihrem Coach gezielt aufgefordert worden, nicht beim Baseball mitzuspielen und sich für das Finalspiel auszuruhen. Schade, denn in dem Moment wurde für mich deutlich, dass für dieses Team oder zumindest ein paar Spieler der Spaß an dem Turnier doch nicht im Vordergrund stand.
Es waren dabei: Andy 1 (P, LF), Andy 2 (C), Eric (SS), Jana (3B), Jürgen (C), Michael (RF), Olaf (P, LF), Rodrigo (LC), Sabine (2nd), Uffi (1st),
Diverse Spieler anderer Mannschaften wie Silke von den Mainz Athletics, Andy 3 von den Bees undTom von den Braves haben ausgeholfen, da wir nicht immer vollständig waren. Vielen Dank dafür!
Am Sonntag waren wir in Aschaffenburg eingeladen, um gegen die Mohawks und die Japan Eagles Frankfurt
anzutreten. Da das WM-Deutschlandspiel auch anstand, hatten es alle ziemlich eilig, das Spiel zu beginnen.
Wenn man uns gegen die Aschaffenburger hat spielen sehen, würde man nicht denken, dass wir vor noch nicht all zu langer Zeit, vor 4-5 Jahren vielleicht, bei unserem Weinfestturnier um den Sieg mit ihnen gespielt haben und das Spiel damals nur knapp verloren. Davon kann heute keine Rede mehr sein. Dass die Aschaffenburger in einer anderen Liga spielen, ist ganz klar. Bisher habe ich dennoch gerne gegen diese Mannschaft gespielt, aber diesmal hielt sich meine Freude am Spiel in Grenzen. Die Aschaffenburger glänzten mit sehr guter Leistung. Schnelle und harte base hits und line drives, bei denen es unserer kompletten Verteidigung – egal ob In- oder Outfield – nicht gelang, den Aschaffenburgern ernsthaft das Gefühl zu vermitteln, richtige Gegner zu sein. Jeder machte Fehler und konnte sich nicht mit Ruhm bekleckern. Ein paar gute Aktionen wir Julias spektakuläres Flyout oder Jürgens Strikeouts konnten trotzdem nicht wirklich Schwung in unser Spiel bringen. Für die Aschaffenburger war es ein Trainingsspiel, bei dem sie übten, die Bases bei vier Runs vollzubekommen und dann dank eines Homeruns acht Runs zu kassieren. Ist ihnen auch einige Male gelungen – und wenn nicht, dann war es auch nicht so wild. Frustrierend für uns … .Während wir am Ende des Spiels immerhin 5 Runs zusammen hatten, erzielten die Aschaffenburger 26. Ihre Verteidigung lies also auch nicht zu wünschen übrig. Unsere Schlagleistung insofern schon, als dass der Batter in der Regel auf die 1B kam, dafür aber ein anderer Runner das Aus kassierte.
Direkt im Anschluss spielten wir gegen die JEFs. Hier kassierten wir ziemlich viele Flyouts, was uns vielleicht den ein oder anderen Run gekostet hat. Im ersten Inning erzielten wir drei Runs – zu mehr kamen wir dann während des gesamten Spiels nicht mehr. Und das erste Inning zeichnete sich durch konsequente Basehits aus – fast alle Runner (außer ich 😉 ) kamen bis zur ersten Base. War der Ball erst einmal im Spiel, kam es durchaus zu Fehlern bei unseren japanischen Gegnern. Aber dieses Wissen haben wir nicht verwendet, um das Spiel weiterhin zu gestalten. Auch die Japaner zeichneten sich durch gelungene Hits aus. Die Verteidigung im Outfield war etwas besser, nützte aber nix, weil das Infield weiterhin Mist gebaut hat. Und ich darf das sagen, weil ich dazu gehört habe. Verloren haben wir 19:3.
Bleibt nur zu hoffen, dass wir beim nächsten RML-Spiel mal wieder zu besserer Form auflaufen. Aber dann ist die WM auch rum, glaube ich.
Es spielten: Andy W. (P), Andy S. (C), Don (SS), Holger (RF), Jana (3rd), Jürgen (P, C), Julia (RC), Michael (LF), Olaf (LC), Sabine (2nd), Ute (1st)
Da hatten wir uns am Samstag so tapfer geschlagen, wir würden noch schlechtestenfalls 8. werden – und mussten trotzdem um 9 das erste Spiel absolvieren. Am Samstag hatten die Gewinner – das Mixed Team der Tornados ihr letztes Spiel gewonnen und stimmten dann in einen freudigen Gesang des „Ausschlafen, Ausschlafen“ ein. 🙂 Nunja, das war uns nicht gegönnt und so standen wir pünktlich um 9 Uhr den Homers aus Mannheim (letztes Jahr Platz 3!) gegenüber. Seelisch und moralisch hatten wir uns auf eine Niederlage eingestellt – aber es sollte tatsächlich anders kommen. Die Homers gingen mit fünf Runs in Führung, wir konnten aber mit vier Runs nachziehen. Im zweiten Inning ließen wir keinen Run zu und erhöhten bei uns auf 10. Dann aber zeigten die Homers noch einmal ihre Zähne und erzielten 6 Runs und lagen mit 11:10 vorn. Wir im Nachschlag erzielten vier Runs, aber die 50 Minuten-Marke war noch nicht angebrochen, so dass es in ein weiteres Inning ging. Hier ließen wir aber keinen weiteren Run zu, so dass wir mit 11:14 das Spiel gewannen. Letztlich war das zur Zufriedenheit aller Beteiligten: wir würden gegen die Woodpeckers spielen und die Homers gegen Mainz. Sonst hätten wir nochmal gegen Mainz und die Homers nochmal gegen die Woodpeckers gespielt.
Es waren dabei: Michael (RC), Don (1st), Eric (LC), Jürgen (P), Sabine (2nd), Micky (LC), Jana (3rd), Uffi (SS), Andy2 (C) und Thomas (LF).
Das nächsten Spiel gegen die Woodpeckers aus Kornwestheim und Turniersieger des letzten Jahres stand um 10 vor 3 an. Wir hatten also eine Riesenpause, das Micky und Eric nutzten, um bei diversen anderen Teams auszuhelfen. Ich selbst hatte ein bisschen Bammel vor dem Spiel, denn die Woodpeckers hatten gegen das Mixed Team der Mannheimer am Tag zuvor verloren und während des Spiels war die Stimmung auf dem Platz sehr angespannt und aggressiv. Von Fun war da nicht mehr viel zu spüren, zumindest nicht bei den Woodpeckers. Aber so schlimm wurde es bei uns nicht, da sie von Anfang an in Führung gingen und wir ihnen nicht gefährlich werden konnten. Das muss der Neid ihnen lassen: sie haben gute Hitter, die wirklich überall ins Feld schlagen und den Ball genau in die Lücken platzieren können. Bei uns hingegen wurden immer schnelle Aus gemacht und wir kamen gerade so auf zwei Runs. Nach vier Innings stand es 11:2. Toll war an dem Spiel, dass wir von den Therwill Flyers im Publikum unterstützt wurden und selbst die Umpire immerwieder aufmunternde Worte wie: „Jetzt haut die aber mal weg“ für uns fanden. Alles in allem trotzdem ein schöner Abschluss und am Ende ein 6. Platz, mit dem wir nicht gerechnet hatten.
Es spielten: Jean-Paul (RF), Jana (3rd), Eric (SS), Andy1 (P), Sabine (2nd), Micky (LC), Thomas (LF), Michael (RC), Uffi (1st), Don (1st) und Andy2 (C).
Ein großer Dank geht an Eric, Tuomo und Micky – ohne sie wären wir nie da gelandet, wo wir am Ende standen. Danke für das Aushelfen.
Ein weiterer Dank geht an die Mannheimer, die wieder ein tolles Turnier und super Wetter organisiert haben. Nächstes Pfingsten wird direkt wieder im Kalender geblockt.
Wie in den letzten Jahren auch sind wir auch dieses Jahr nach Mannheim aufgebrochen, um an dem Pfingstturnier der Tornados teilzunehmen und unseren 13. Platz zu verteidigen :-D. Nach einer verregneten Woche war Sonnenschein pur versprochen, es konnte also nur super werden.
Tag 1 begann mit einem Spiel gegen die Flyers – die Therwill Flyers aus der Schweiz (letztes Jahr Platz 6), die wir auch schon in den anderen Jahren getroffen haben. Aufgrund des gleichen Namens versteht man sich natürlich ausgezeichnet. Das Spiel hat riesig Spaß gemacht – alle haben geschlagen und das Spiel am Laufen gehalten. Wir waren zuerst am Schlag und konnten mit 6 Runs in Führung gehen, die Therwill Flyers konnten 2 Runs holen. Danach folgten drei Innings, bei denen kein Team an dem Spielstand etwas ändern konnte. Im fünften Inning holten wir weitere drei Runs, im sechsten noch einmal fünf, die Therwill Flyers zwei, so dass wir mit 14:4 unser ersten Spiel gewinnen konnten. Auch wenn der Abstand groß war, kam während des Spiels nie das Gefühl der Überlegenheit auf. Ein Funken mehr Glück unserer Gegner oder ein Fehler mehr von uns hätte sicherlich das Spielergebnis deutlich verändert. Zwei Szenen sind mir in schöner Erinnerung geblieben. Die Lady der Therwill Flyers, die SS spielte, ging im ersten Inning an den Schlag. Sie plazierte ihren Ball weit ins Outfield, der nicht gefangen wurde – von Eric!!! Unsere Unterstützung von unseren Baseballern. Sein Kommentar: Oh I think I have to wake up. Das andere war ein wunderbares „Merde“ eines Schweizers, als er nach einem Ball schlug und einen Strike kassierte.
Es spielten: Don (1st), Jana (3rd), Jean-Paul (RC), Micky (LF), Andy (P), Sabine (2nd), Michael (2nd), Uffi (SS), Julia (RF), Eric (LC) und Jürgen (C).
Direkt im Anschluss – schließlich waren wir ja schon aufgewärmt stand das Match gegen die Schwetzingen Basehoppers, die letztes Jahr immerhin den 4. Platz belegt haben. Im ersten Inning konnten sie einen Run platzieren und uns auf 0 halten. Im nächsten Inning hielten wir sie auf null, erzielten aber vier Runs. Es folgten drei schnelle Innings ohne Veränderung, im sechsten Inning konnten wir immernoch keinen weiteren Run zulassen, wezielten aber fünf weitere. Im siebten Inning zogen die Basehoppers noch einmal nach auf vier Runs, aber auch wir erzielten noch zwei Runs, so dass das Spiel mit 4:11 für uns endete. Am Sonntag habe ich das Team nach einem sehr starken Spiel gefragt, wie wir das denn bitte geschafft hätten sie zu schlagen. Der Kommentar war: Es ist immer gut, Samstag morgens gegen uns zu spielen.
Insgesamt ein ebenfalls spannendes Spiel, das sehr viel Spaß gemacht hat und gute Laune aufkommen ließ.
Es spielten: Don (1st), Jean-Paul (RC), Jana (3rd), Micky (LF), Andy (P), Sabine (2nd), Uffi (SS), Michael (RF), Tuomo (LC), Jürgen (C), Julia (RC).
Nach einer langen Pause stand nun ein Spiel gegen Mainz Athletics an. Auch sie hatten (sie waren in der gleichen Gruppe wie wir) beide Spiele gewonnen, so dass es nun um den Gruppensieg ging. Da auch die Mainzer keine komplette Mannschaft zusammen bekommen hatten, gab es noch Verstärkung aus Groß-Gerau und Darmstadt. Das erste Inning war ausgeglichen, beide Mannschaften erzielten zwei Runs. Danach ließen wir nur einen Run bzw. drei Runs zu, während wir zwei mal vier Runs erzielten. Wow – wir lagen vorne. Das auch noch im vierten Inning, in dem die Mainzer einen weiteren Run, wir aber keinen erzielten. Im fünften Innings wurden dann aber noch mal die Homeruns ausgepackt und drei weitere Runs erzielt, so dass es mit 10:10 ins Tie-Break ging. Runner auf 2, kein Aus. Hier verließ uns unsere Glückssträhne – die Mainzer erzielten drei, wir nur einen Run. Mainz war Gruppensieger und musste damit anschließend gegen Babenhausen antreten. Dort haben sie deutlich verloren – scheinbar lag ihnen noch unser Spiel in den Knochen :-). Endstand: 11:13.
Es spielten: Don (1st, P), Jean-Paul (RF), Jana (3rd), Micky (LF, LC), Andreas (C), Uffi (LC, LF), Sabine (2nd), Jürgen (P), Michael (RC), Eric (SS), Tuomo (1st), Julia (RF).
Unser letztes Spiel des Tages absolvierten wir gegen die Slowbows aus Embrach in der Schweiz. Auch das wurde wieder ein schönes Spiel, obwohl wir verloren haben. Dank eines Homeruns von Tuomo hatten wir immerhin einen Run, die Slowbows erzielten aber 6. Im nächsten Inning wir keinen Run, unsere Gegner drei weitere Runs. Ohje, steckte uns das letzte Spiel auch in den Knochen??? Im dritten und vierten Inning erzielten wir vier und einen weitere Runs und konnten die Slowbows bei neun Runs halten. Am Ende aber blieben wir bei sechs Runs, während die Slowbows nocheinmal auf 13 erhöhten.
Es spielten: Andy (P), Tuomo (RC), Jean-Paul (RF), Jana (3rd), Micky (LC), Andreas (C), Uffi (LC, LF), Sabine (2nd), Jürgen (P), Michael (RC), Eric (SS), Tuomo (1st).
Unser erster Auftritt in der Rhein-Main-Liga lässt deutliches Verbesserungspotential erkennen, sowohl was die Leistung, aber auch die Teilnehmerquote unserer Mannschaft betrifft 🙂 :
Am kommenden Sonntag steht unser erstes Spiel (wenn auch schon der 2. Spieltag) in Marburg an. Der aktuelle Stand sieht so aus:
Am Pfingstwochenende werden wir uns wieder diversen bekannten und unbekannten Softballmannschaften, die hauptsächlich nicht der Rhein-Main-Liga angehören, stellen :-).