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Frauenpower und einen Margarita als Trost

Wenn man von unserem noch anstehenden Nachholspiel gegen Dreieich Ende September absieht, hatten wir heute unseren letzten Spieltag in der Rhein-Main-Liga. Zu uns nach Wiesbaden kamen die Büchenbeuren Braves und die Hornets aus Saarlouis.

Nachdem wir ja die Büchenbeurer bei ihrem Turnier haben gewinnen und in das Endspiel einziehen lassen, dachten wir: bei einem Heimspiel bei uns sind sie sicher auch nett und lassen uns gewinnen. Nix da – hier wurde hart gekämpft: Nicht gerade hochdynamisch begannen wir unser Spiel gegen die Braves. Zwar konnten wir die Braves im ersten Inning zu Null halten, sie uns aber auch. Zweites Inning: 1:1. Im dritten Inning erzielten sie vier Runs, wir allerdings holten uns sechs. Den Vorsprung konnten wir im vierten noch zu 5:10 Runs ausbauen, dann aber hielten uns die Büchenbeurer bei diesem Ergebnis und hatten dann zum 6. Innig weitere drei Runs geholt. Im letzten Inning bewiesen die Braves mal wieder starke Nerven. Fünf Runs – die definitiv auf die Kappe der Defense im Infield zurück zu führen sind. Hüstel … Wir brauchten drei Runs zum Ausgleich, vier für den Sieg. Geholt haben wir nur noch einen, trotz Geheimwaffe Jean-Paul, der knapp am Homerun vorbeischrabbte und mit einem Double einen Runner nach Hause brachte. Endstand: 13:11 für die Braves. Schönes Spiel. Vor allem sei erwähnt, dass die Braves mit geballter Frauenpower auf dem Platz standen: 6 Frauen in der Line-Up. Kein Wunder, dass wir mit drei Frauen auf dem Feld verloren haben ;-).

Es waren dabei: Andy S. (RC), Christian B. (RF), Don (LC), Harald (RF), Holger (C), Jana (3rd), Jogi (P), Michael G. (SS), Sabine (2nd), Thomas (LF), Ute (1st).

Als nächstes konnten die Hornets die Braves mit einem klaren 14:6 besiegen. Meine Erwartung war, dass die Hornets und haushoch schlagen würden, so mit gefühlten 100: 2. Aber ganz so war es dann doch nicht. In den ersten beiden Innings hielten wir uns gegenseitig bei null Runs. Dann erzielten wir zwei, die Hornets drei Runs. Wieder ein Null-Inning. Dann kam das Spielentscheidende Inning, bei dem die Hornets durch gute Schläge fünf Runs erkämpften und wir nur einen weiteren Run erzielten. Das Pitching und die Verteidigung der Hornets waren einfach viel zu gut. Bei diesem Stand blieb es dann auch für uns, die Hornets holten noch einen weiteren Run. Das Spiel endete mit 3:9. Um auch hier ein Loblied für die Damen der Mannschaft zu singen: ihre Bunts waren wirklich klasse. Nicht zu kriegen bzw. wenn, dann viel zu spät.

Es waren dabei: Andy W. (P), Andy S. (2nd), Christian B. (RC), Dani (RF), Don (SS), Harald (LF), Holger (C), Jana (3rd), Jean-Paul (1st), Jogi (LF), Michael G. (LC), Sabine (2nd), Ute (C).

Wir hatten zwei Mannschaften vor Ort, mit denen wir Spaß und gute Spiele hatten. Ein besonderer Spieltag wurde aber auch daraus, weil beide Mannschaften bis zum Schluss da blieben und danach noch in Ruhe etwas gegessen, getrunken wurde und gequatscht wurde. Zumal die Büchenbeurer Margarita dabei hatten, den sie großzügig mit uns geteilt haben. Einen Dank möchte ich noch an Uffi aussprechen, der trotz Verletzung dabei war und – wie nicht anders zu erwarten – ein super 3rd-Basecoach war. Und: Andys Frau hat Teamsandwiches gemacht. Vielen vielen Dank! Und Julia: die zwar nicht mitgespielt, aber dafür beim Catering geholfen hat – genauso wie alle anderen auch, die bei Bedarf eingesprungen sind oder für das Catering etwas zur Verfügung gestellt haben.